Tanzen statt marschieren!

Die „Swing-Jugend“ im NS-Staat

von Eske Vienup (Kl. 10)

Sie tanzte, statt im Gleichschritt zu marschieren. Sie hörte ,,entartete“ Musik. Sie war weder in der Hitlerjugend noch im Bund Deutscher Mädel, denn die Ansichten des nationalsozialistischen Regimes teilte sie nicht. Damit riskierte sie die Leben ihrer Mitglieder. Sie widersetzte sich und vor allem hörte und verehrte sie englischsprachige Jazzmusik: die Swing-Jugend im NS-Staat.

Ausschnitt aus dem Filmprojekt „Hamburger Zeitzeugen berichten – 1933 bis 1947“

Ein Dorn im Auge der Nationalsozialisten

Die Swing-Jugend war eine Jugendkultur, die sich in den 1930er-Jahren in vielen Großstädten, hauptsächlich in Hamburg, entwickelte und widerständisch gegen den Nationalsozialismus auftrat.… Weiterlesen