Das Leben eines Schülers

Poetry von Chiara Fleßner (Klasse 10)

Das lange Warten auf den Bus, in der Kälte nach Hause fahren,
Dinge, die man tun muss, nach dem ersehnten Schulschluss.
Mit Hunger im Magen, an die Hausaufgaben wagen,
lernen für Prüfungen, für Deutsch ein paar Dichtungen
hin klatschen und sich am nächsten Tag mit wenig Freude
erneut aufmachen zum Schulgebäude.

Das Leben eines Schülers kann schon hart sein,
manchmal will man laut drauf los schreien.

Freunde sehen Tag für Tag
und in den Pausen zusammen Sachen machen, die man gerne mag.
Zum Wandertag gehen, eine Gemeinschaft sehen,
denn auch Schule schweißt zusammen,
ist man doch sehr oft eng beisammen.
Klassenfahrten sind noch mit das Beste,
um mitfahren zu können bewahre ich meine weiße Weste.
Zwar geht man auch gern zu Ausflügen,
doch es gibt auch Besseres, ich will nicht lügen.
Denn Hitzefrei und Schneefall gehen einher mit Entfall.
Und lernen wir doch viel über Bakterien und Erdbebenserien,
wäre ich doch lieber länger in den Ferien.

Das Leben eines Schülers kann auch gut sein,
schließlich bist du so nie allein.

Wer konnte mit einer Pandemie schon rechnen,
ich habe nur gelernt mit Variablen und Zahlen zu rechnen.
Das Homeschooling klappt so semi, genau wie die Seminoten,
eine Selbsteinschätzung abgeben zu müssen, sollte sein: verboten
Zwar ist die Schule nicht immer leicht
und man denkt sich oft, dass es nun reicht.

Dennoch ist es gut, ein Schüler zu sein, denn zum Arbeiten ist man sich dann doch zu fein.


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