Große Erwartungen

Mit Optimismus in die Oberstufe

von Vanessa Küchenhoff (Kl. 10)

Mit der Zeit wird es in der Schule immer schwieriger, das ist sicher jedem klar. Aber während der Schulzeit stehen auch Wechsel an, z. B. von einem Jahrgang in den anderen. So steht bei mir bald auch der Wechsel von der Mittelstufe in die Oberstufe an. Wird es danach nochmal deutlich schwieriger werden? Was wird sich wohl für mich ändern?

Oberstufengebäude; Foto: Valentina Kunze

Ich bin jetzt in der 10. Klasse. Zum nächsten Schuljahr habe ich bereits gehört, dass einige Schüler/innen ein Auslandsjahr machen, beziehungsweise die Schule verlassen werden. Darunter sind auch einige Menschen aus meinem engsten Freundeskreis. Hinzu kommt, dass wir noch einmal Fächer wählen dürfen. Ich persönlich habe mir schon überlegt, welche Kurse ich belegen werde. Es ist ein komisches Gefühl, zu wissen, dass man manche Fächer nicht mehr lange haben und manche Freunde und Mitschüler bald nicht mehr – wie bisher – so gut wie jeden Tag sehen wird. Außerdem werden nächstes Schuljahr noch einmal die Klassen in unserem Jahrgang durchgemischt, weswegen wir dann abermals ganz andere Mitschüler jeden Tag um uns herum haben werden.

Etwas aufgeregt bin ich schon, wie es ab der Q1 sein wird, wenn wir nicht mehr in Klassen, sondern nur noch in Kursen arbeiten werden und jeder seinen eigenen Stundenplan haben und somit mehr auf sich alleine gestellt sein wird als er es jemals zuvor in seiner gesamten Schulzeit war. Aber ich mache mir keine Sorgen um die bevorstehenden Veränderungen, denn schließlich sind Veränderungen auch wichtig für die individuelle Entwicklung. Zudem finde ich, dass wir gut auf die Oberstufe vorbereitet werden, denn zum einen wurden wir früh genug durch Informationsveranstaltungen darüber aufgeklärt, wie es in der Oberstufe für uns weitergehen wird und zum anderen werden wir auch im Unterricht selbst auf die Oberstufe vorbereitet, beispielsweise indem wir bereits vorher lernen, wie wir unsere Aufgaben in der Oberstufe bearbeiten werden müssen, nämlich orientiert an Operatoren.

Ich vermute, dass es mir in der Oberstufe leichter fallen dürfte, den Unterrichtsstoff gut zu verstehen, da ich bei der Fächerwahl mehr auf meine eigenen Interessen achten kann. Denn es fällt mir persönlich einfacher etwas zu verstehen, wofür ich mich auch wirklich interessiere. Zusammenfassend blicke ich optimistisch in Richtung Oberstufe und freue mich darauf, was mich in diesen zwei Jahren der intensiven Vorbereitung auf das Abitur erwarten wird.

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