Interview mit Werder Bremen-Spieler Marco Friedl

Bei der Fanclub-Weihnachtsfeier 2018 im Weserstadion

von Samir Geue (Kl. 6)

Anfang Dezember des letzten Jahres bin ich von Freunden meiner Mutter zum dritten Mal zur Fanclub-Weihnachtsfeier meines Lieblingsvereins Werder Bremen eingeladen worden. Die Weihnachtsfeier fand, wie schon in den Jahren zuvor, im VIP-Ost Club des Weser-Stadions gemeinsam mit Spieler- und Trainerstab statt.

Der Werder-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald eröffnete die Feier mit einer Rede, bevor der Fanclub des Jahres 2018 dann endlich verkündet wurde. Anschließend mischten sich Spieler und Trainer unter die ca. 550 Fans. An verschiedenen Stationen, wie z.B. Karaoke-Singen, Fußballbillard, Tischtennis, Fifa-Zocken auf der PS4 und Tischkickern, konnte man auf Du und Du mit den Spielern gehen. Auch  Autogramme und Fotos waren für die Spieler und Trainer selbstverständlich.

In einer ruhigen Minute habe ich den Abwehrspieler Marco Friedl zur Seite genommen, um mit ihm ein Interview für unsere Schülerzeitschrift zu führen. Ich habe mich sehr gefreut, dass er sich die Zeit genommen hat und mir Fragen zum Fußball und zu dem PS4- und Xbox-Spiel „Fifa 19“ zu beantworten.

Samir Geue: Spielen Sie Fifa 19?

Marco Friedl: Ja, ich spiele schon regelmäßig. Nicht so oft vielleicht wie andere, aber es ist dann doch schon so, dass ich nach dem Training mit meinen Freunden spiele. Wenn wir zwei Mal Training haben, kann es gut sein, dass ich danach mal eine Stunde spiele.

Samir Geue: Wie fühlt es sich an mit sich selbst auf der PS4 zu spielen?

Marco Friedl: Erstaunlicherweise spiele ich nicht so oft mit mir selber. Wir spielen eher mit den besten Clubs der Welt. Es ist dann schon schön, wenn man sich selber spielen kann. Das erste Jahr, in dem es bei mir so war, das war schon was ganz ganz Schönes, wie ich da auf einmal so aus dem Nichts bei Fifa mit dabei war.

Samir Geue: Denken sie manchmal nach dem Spiel, dass man etwas besser machen könnte?

Foto: www.werder.de

Marco Friedl: Ja, auf jeden Fall. Es gibt immer etwas zu verbessern bei jedem Spieler. Wir analysieren es schon, wir schauen uns Videos nach dem Spiel an, dann sehen wir, was wir besser machen können und versuchen dies bestmöglich umzusetzen.

Samir Geue: Und denken sie auch, dass vielleicht macher Mitspieler nicht so viel im Alleingang machen sollte?

Marco Friedl: Nee, das sind immer Entscheidungen auf dem Spielfeld, die ganz schnell getroffen werden müssen, und natürlich gibt es Entscheidungen, die oft nicht so gut sind oder die man vielleicht besser machen könnte. Aber das ist bei jeder Mannschaft der Fall, und deshalb gibt es da keinen Vorwurf an irgendwelche Spieler von uns.

Hinweis: Am Tag vor der Fanclub Weihnachtsfeier spielte der SV Werder Bremen gegen FC Bayern München und verlor leider 1:2!

Samir Geue: Wie fühlte sich gestern die Niederlage an?

Marco Friedl: Ja, nach Niederlagen schläft man natürlich nicht so gut, wie man sonst schlafen will oder würde. Wir wollen immer gewinnen, das ist unser Anspruch. Natürlich wissen wir auch, dass Niederlagen dazu gehören, aber es ist doch ein viel schöneres Gefühl zu gewinnen.

Samir Geue: Wer ist aus Ihrer Sicht einer der Topspieler in Bremen?

Marco Friedl: Ich glaube, in erster Linie haben wir eine sehr gute Mannschaft, jeder ist vom anderen abhängig und jeder braucht den anderen. Aber es gibt schon sehr gute Spieler, z. B. unser Kapitän Max Kruse. Claudio Pizzaro ist eine Legende. Wir zusammen sind kollektiv eine sehr gute Mannschaft.

Samir Geue: Nun zur letzten Frage. Kennen Sie „Mo Aubameyang“, den Fifa Profi?

Marco Friedl: Ja, ich kenne ihn schon, wir haben uns schon ein paar Mal getroffen. Wir haben dann zusammen auch Fifa gespielt und uns ausgetauscht. Ich finde es sehr interessant, was er macht und mich freut es, dass er sehr erfolgreich ist!

Samir Geue: Vielen Dank für das Interview!

Marco Friedl: Gern geschehen!

Es war wieder eine sehr gelungene Weihnachtsfeier für mich und ich denke auch für die anderen Fans, die da waren!

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